UPDATE zu unten beschriebenen Thema Zielpunkt:
Im Zuge der Insolvenz gibt es bei Zielpunkt (solange der Vorrat reicht) sämtliche Produkte um -10%. Elektrogeräte, Möbel und Utensilien um bis zu -50% !
Die letzten drei Tage habe ich in Wien verbracht und was ich dort von einer Zielpunkt-Mitarbeiterin hören musste, hat mich wenig erfreut. Als studierte Betriebswirtin und Betreiberin von wenigerzahlen.info setze ich mich natürlich auch mit der Lebenssituation von Konsumenten auseinander und dies betrifft natürlich nicht nur Versicherungs- oder Strom und Gas-Vergleiche sondern auch Dinge des täglichen Lebens wie beispielsweise Grundnahrungsmittel. Der mächtige Pfeiffer-Konzern, seines Zeichens Eigentümer von über 250 Zielpunkt-Filialen in ganz Österreich informiert also ganze 4 Wochen vor Weihnachten seine 2500 Angestellten von der Insolvenz seiner Lebensmittelkette. Bumm! Ein starkes Stück…
Eine so große Anzahl Beschäftigter nur wenige Tage vor dem „Fest der Liebe“ so vor vollendete Tatsachen zu stellen und damit die Gewerkschaften vor den Kopf zu stossen, scheint dem Pfeiffer Konzern dabei aber nicht zu genügen. Zusätzlich kauft man (nur einen Tag vorher!!!) sämtliche bislang gemietete Immobilienobjekte der Zielpunktkette auf (ja, ja, dafür war dann sehr wohl das Geld da) und lässt gleichzeitig die Kette in die Insolvenz schlittern. Ausbaden darf das freilich der Steuerzahler. Ob die Beschäftigten ihr Weihnachtsgeld erhalten, steht ausserdem in den Sternen. Eigentlich ist es zum erbrechen was sich der Pfeiffer Konzern hier leistet (höflich ausgedrückt). Es ist einerseits eine Frechheit gegenüber den eigenen Beschäftigten die jetzt so kurz vor Weihnachten vor die Tür gesetzt werden, es ist aber eigentlich auch eine Frechheit gegenüber dem Konsumenten. Der Pfeiffer Konzern weiß sehr genau, dass durch den Wegfall der Zielpunkt-Kette ein weiterer Druck auf den ohnehin schon angespannten Lebensmittelmarkt entsteht. Von nun an werden rund 85 % des Marktanteiles nur noch von drei Ketten abgedeckt werden: Rewe, Spar und Hofer (letzterer ist in Österreich das was in Deutschland Aldi ist).
Fazit: Es ist tragisch welche Frechheiten sich Konzerne wie Pfeiffer gegenüber seinen (ohnehin schlecht bezahlten) Beschäftigten herausnimmt und wenn man Meldungen der Gewerkschaften richtig interpretiert so wird es hier noch einige Gerichtsverfahren in diesem Zusammenhang gegen Pfeiffer geben. Wir von wenigerzahlen werden uns in Zukunft in unseren eMail-Tipps jedenfalls verstärkt auf Preisvergleiche am Lebensmittelmarkt konzentrieren und hier etwas genauer hinsehen!
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