Das Glück am Shoppen
Heutzutage sitzt das Geld locker wie nie, vor allem beim Shoppen. Obwohl die Lebenskosten explodieren. Oder vielleicht sogar weil sie explodieren. Denn Shoppen ist ein Ventil. Shoppen macht glücklich. Warum kann man manchmal nicht widerstehen. Gibt es einen Zusammenhang zwischen Konsum und Glück?
Der Handel weiß, wie man Kunden verführt, noch mehr Geld auszugeben. Oft zuviel, oder Geld, das man eigentlich nicht hat.
Manchmal muss man etwas kaufen. Niemand liebt es, wenn der Fernseher oder das Auto seinen Geist aushaucht. Hier will man schnell handeln. Gibt das Konto zu wenig her, ist ein Kredit nicht die schlimmste Lösung. Einen ehrlichen Überblick über die fairsten Kredit-Angebote finden Sie hier!
Ist der Kunde frei in seinen Entscheidungen?
Um die 25.000 Produkte kommen jährlich neu auf den Markt und der Handel erzielt allein in Deutschland mehr als 400 Mrd. Umsatz pro Jahr.
Was sind nun die Tricks des Handels? Schon lange ist der Beruf des Marketing-Spezialisten etabliert. Doch auch der Preispsychologe kennt die wirkungsvollsten Strategien. Und setzt sie skrupellos ein.
Die „Goldene Mitte“
Bei zwei relativ gleichwertigen Produkten wählt der Kunde ausgewogen entweder das Teurere, weil vermeintlich Bessere, oder das Günstigere.
Bei drei Produkten wählt der Kunde im Regelfall die „Goldene Mitte“. Nun nimmt der Händler ein vergleichbares Produkt und klebt einen besonders hohen Preis darauf. Nicht mit dem Ziel, dieses Produkt an den Kunden zu bringen, sondern das Mittlere. Denn dieses ist nicht „das Schlechteste“ aber auch nicht „das Teuerste“. Der Preispsychologe weiß, die „Goldene Mitte“ suggeriert dem Kunden Sicherheit.
Das „Schnäppchen“
Reduzierte Ware, durchgestrichene Preise, rote Schilder und das Wörtchen „Sale“, Rabatte lösen einen Kaufimpuls aus.
Selbst wenn ein Schnäppchen gar keines ist, schlägt der Kunde im Regelfall zu. Kosten Produkte im Multipack sogar um bis zu 50 Cent mehr als die gleiche Ware als Einzelstück, wählt der Kunde irrationaler Weise dennoch das Multipack, weil nahezu niemand nachrechnet. Vor allem, wenn der Centbetrag hinter der Kommastelle schwer zu berechnen ist wie z.B. 47 Cent, 39 Cent usw.
Und wer, außer vielleicht einem Touristen, läuft schon mit einem Taschenrechner herum?
Dabei gäbe es auf jedem Handy so ein Programm. Kunden treffen in den seltensten Fällen rationale Entscheidungen. Dagegen hilft das gute, alte „eine Nacht darüber schlafen“!
Der Einkaufszettel
Meistens plant man nur einen kleinen Teil der Einkäufe im Voraus. Der Rest wird aus Bauchgefühl heraus gekauft.
Deshalb sollte immer noch der vorbereitete Einkaufszettel der liebste Begleiter beim wöchentlichen Lebensmitteleinkauf sein. Machen Sie ein Spiel daraus. Shoppen Sie in Gedanken, plaudern Sie mit Ihren Familienmitgliedern, besprechen Sie, was Sie brauchen, was Sie kochen wollen, was Sie sich gönnen möchten. Ihr Börsel wird es Ihnen danken.
50% der Durchschnittskunden kaufen mehr ein, als geplant. Witziges Detail am Rande: die Leute wissen das sogar!
Im Supermarkt werden die teuersten Produkte geschickt auf Augenhöhe platziert. Deshalb gehen Sie auch ruhig mal in die Knie vor einem Regal. Die sportliche Betätigung ist ein kleiner Zusatznutzen! Eine wichtige Rolle spielen auch die im Handel sogenannten „Mondpreise“. Hierbei nimmt der Händler ein Produkt das 9,99.- kostet, schreibt 19,99.- drauf, streicht das durch und bietet den Artikel frech für 9,99.- an. Den Preis 19,99.- hat es nie gegeben.
Hier hilft es, sich zu überlegen, was mir dieses Produkt denn überhaupt wert ist. Wie viel würde ich dafür bezahlen, wenn gar kein Preis draufstehen würde?
Fühlen Sie sich jedoch nach einer teuren Ausgabe über den Tisch gezogen, kann es nicht schaden, einen Partner zu haben, der für Ihre Bedürfnisse ein offenes Ohr hat. Die richtige Rechtschutzversicherung schützt Sie vor bösen Überraschungen und
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Demnächst folgt der spannende 2. Teil !
1 Antwort auf "Achtung Kundenfalle – Wie Sie Abzocke beim Shoppen vermeiden – TEIL 1"
Wieder mal ein sehr guter Artikel!